Inklusiver Sport- und Physioraum im Don Bosco-Haus Mölln eröffnet | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Mit der Vorstellung eines neuen inklusiven Sport-, Fitness- und Physioraums setzt das Don-Bosco-Haus Mölln einen deutlichen Impuls für moderne Gesundheitsförderung. Unter der fachlichen Leitung von Melanie Jessen, Physiotherapeutin und Heilpädagogin, sowie in Kooperation mit dem Tigerzentrum Zarrentin, wurde ein Raum geschaffen, der therapeutische Professionalität mit niedrigschwelliger Zugänglichkeit verbindet – für Bewohner:innen ebenso wie für Mitarbeitende.

Inklusiver Sport- und Physioraum im Don Bosco-Haus Mölln eröffnet

Der neue Trainingsbereich ist mit einer Vielzahl moderner Geräte ausgestattet: Laufband, Hantelbank, Rudergerät, Ergometer, dazu Physiobank, Physiobälle sowie umfangreiche Materialien zur Förderung von Koordination, Gleichgewicht und Handmotorik. Die Kombination aus physiotherapeutischen Elementen und klassischen Fitnessgeräten ermöglicht ein breites Spektrum an Übungen – von der präventiven Rückenschule über gymnastische Einheiten bis hin zu Kraft- und Ausdauertraining.

Besonderen Wert legt das Don Bosco-Haus auf den inklusiven Charakter der Angebote. Unter dem Leitmotiv „Gemeinsam sind wir stark“ finden Trainingseinheiten statt, die bewusst so gestaltet sind, dass Menschen mit verschiedenen körperlichen und kognitiven Voraussetzungen gemeinsam aktiv werden können. Ein innovatives Format stellt dabei „Together Fitness“ dar, ein interaktives Angebot im Sinnespark, das Übungen für Mitarbeitende und Bewohner*innen gleichermaßen zugänglich macht.

Auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) des Hauses wird durch den neuen Raum spürbar gestärkt. Ergänzend zum Indoor-Training bietet die Einrichtung seit Längerem Tischtennis-, Lauf- und Wandergruppen sowie Schwimmangebote für Bewohner:innen im nahegelegenen Schwimmbad an.

Einrichtungsleiter Diakon Harms betont die Bedeutung dieses Projekts:

„Der neue Sport- und Physioraum ist weit mehr als ein Trainingsbereich. Er ist ein Begegnungsraum, der zeigt, dass Inklusion am stärksten ist, wenn sie im Alltag gelebt wird. Der Mix aus professionellen physiotherapeutischen Angeboten, modernen Fitnessmöglichkeiten und niedrigschwelligen Gruppenangeboten schafft eine Atmosphäre, in der sich alle gleichermaßen willkommen und motiviert fühlen.“

Weiter führt Harms aus:

„Wir möchten Menschen befähigen, ihre eigene Gesundheit aktiv zu gestalten – unabhängig von ihren Fähigkeiten. Dieses Projekt steht beispielhaft für unser Verständnis von Teilhabe und gemeinsamer Verantwortung.“

Mit dem neuen Sport- und Physioraum setzt das Don-Bosco-Haus Mölln auch im Rahmen des Projektes „Mölln inklusiv“, ein Zeichen für zeitgemäße Gesundheitsförderung, gelebte Inklusion und ein Miteinander, das Vielfalt nicht nur anerkennt, sondern bewusst stärkt.